Welches Kaminholz ist am Besten? Brennholz für den Kaminofen

Welches Kaminholz ist am Besten? Brennholz für den Kaminofen

Wenn die Blätter sich bunt färben und ein frischer Wind über das Land weht, stellt sich die Frage nach dem richtigen Kaminholz. Welche Sorten von Brennholz gibt es und mit welchem Kaminholz kommen Sie am besten durch die kalte Jahreszeit? In diesem Artikel haben wir die wichtigsten Informationen für Sie gesammelt.

Was ist Brennholz?

Die Rolle von Kaminholz in Kaminöfen

Brennholz ist ein traditioneller Brennstoff, der für eine gemütliche Atmosphäre sorgt und dank moderner Heiztechnik für nachhaltige und umweltschonende Wärme sorgt. Es ist ein regenerativer Energieträger, der fossilen Brennstoffen wie Erdöl und Erdgas in vielerlei Hinsicht deutlich überlegen ist. Beim Verbrennen gibt es ausschließlich die während der Wachstumsphase des Baumes gebundene Menge an Kohlendioxid frei, was CO2-neutrales Heizen ermöglicht.

Die verschiedenen Arten von Brennholz

Es gibt viele verschiedene Arten von Brennholz, aber die gängigsten sind Ahorn, Birke, Buche, Eiche, Erle, Esche, Kastanie, Kirsche, Robinie und Lärche. Jede Holzart hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, und die Wahl des besten Brennholzes hängt von Ihren spezifischen Bedürfnissen und Vorlieben ab.

Ahorn als Kaminholz

Ahornholz ist ein hervorragendes Brennholz, das eine hohe Wärmeabgabe hat und lange brennt. Es hat eine mittlere Dichte und ist daher relativ leicht zu spalten. Ahornholz hat einen angenehmen Geruch beim Verbrennen und erzeugt eine schöne, gleichmäßige Flamme.

Birke als Kaminholz

Birkenholz ist bekannt für seinen hohen Gehalt an ätherischen Ölen, die einen wohltuenden Duft im ganzen Haus verbreiten. Es brennt leicht und erzeugt schon bei kleiner bis mittlerer Hitze rasch angenehme Wärme. Der Brennwert von getrocknetem Birkenholz liegt bei maximal 1.900 KWh/rm.

Buche als Kaminholz

Buchenholz ist der Klassiker unter den Kaminholz-Sorten. Es hat einen hervorragenden Brennwert von mehr als 2.000KWh/rm und einen geringen Harzanteil. Dank eines gleichmäßigen Brandverhaltens verströmt Buchenholz eine angenehme Wärme und erzeugt dabei kaum Knackgeräusche und Funkenflug.

Eiche als Kaminholz

Eichenholz hat mit 2.000 KWh/rm einen ebenso exzellenten Brennwert wie Buchenholz. Es ist sehr witterungsbeständig und problemlos über längere Zeiträume lagerfähig. Beim Verbrennen kommt es kaum zu Geräuschen und Funkenflug, jedoch zu einerausgezeichneten Glutbildung. Es ist wichtig, beim Befeuern Ihres Kaminofens mit Eichenholz immer auf eine ausreichende Luftzufuhr zu achten, da aufgrund des hohen Gerbstoffanteils im Holz sonst die Gefahr besteht, dass das Abgasrohr versottet.

Erle als Kaminholz

Erlenholz ist ein leichtes Holz, das schnell brennt und eine moderate Wärmeabgabe hat. Es ist ideal für Kaminöfen, die schnell aufgeheizt werden müssen. Erlenholz hat einen angenehmen, leicht süßlichen Geruch beim Verbrennen und erzeugt eine helle, lebendige Flamme.

Esche als Kaminholz

Eschenholz hat einen erstklassigen Brennwert von 2.000 KWh/rm und brennt wunderbar gleichmäßig, ruhig und ohne nennenswerten Funkenflug ab. Es eignet sich daher auch hervorragend für offene Kamineinsatze. Die entstehende Glut hält lange an, aber die Spaltung des Holzes kann aufgrund seiner Härte schwierig sein.

Kastanie als Kaminholz

Kastanienholz ist ein hartes Holz mit einer hohen Dichte, das eine hohe Wärmeabgabe hat und lange brennt. Es hat einen angenehmen, nussigen Geruch beim Verbrennen und erzeugt eine schöne, gleichmäßige Flamme.

Kirsche als Kaminholz

Kirschholz ist ein mittelschweres Holz, das eine moderate Wärmeabgabe hat und eine schöne, gleichmäßige Flamme erzeugt. Es hat einen angenehmen, leicht süßlichen Geruch beim Verbrennen.

Robinie als Kaminholz

Robinienholz ist ein sehr hartes Holz mit einer hohen Dichte, das eine hohe Wärmeabgabe hat und sehr lange brennt. Es hat einen angenehmen, leicht süßlichen Geruch beim Verbrennen und erzeugt eine schöne, gleichmäßige Flamme.

Lärche als Kaminholz

Lärchenholz hat einen mittleren Brennwert und ist bekannt für sein ausgeprägtes Knacken und seinen ausgeprägten Funkenflug. Es lässt sich problemlos spalten und lagern, ist allerdings ziemlich schwer.

Die Auswahl des besten Brennholzes

Welches Kaminholz hat den besten Heizwert?

Der Heizwert von Brennholz wird in Kilowattstunden pro Raummeter (KWh/rm) gemessen. Buchenholz, Eichenholz und Eschenholz haben alle einen hervorragenden Brennwert von mehr als 2.000 KWh/rm.

Welches Holz brennt am saubersten?

Harthölzer wie Buche, Eiche und Esche brennen in der Regel sauberer als Weichhölzer, da sie weniger Harz enthalten und daher weniger Rauch und Ruß produzieren.

Was für Holz brennt am längsten?

Harthölzer wie Buche, Eiche und Robinie brennen in der Regel länger als Weichhölzer, da sie einehöhere Dichte haben und daher langsamer abbrennen.

Welches Holz ist für den Kamin nicht geeignet?

Nicht alle Holzarten sind für den Einsatz in Kaminöfen geeignet. Tannenholz und Fichtenholz zum Beispiel haben einen hohen Harzgehalt, der zu Funkenflug und einer erhöhten Rußbildung führen kann. Außerdem sollten Sie kein behandeltes oder lackiertes Holz verbrennen, da dies schädliche Chemikalien freisetzen kann.

Was kostet 1m³ Kaminholz?

Die Kosten für Kaminholz können je nach Holzart und Lieferant variieren. Im Allgemeinen können Sie jedoch erwarten, dass Sie für 1m³ Kaminholz zwischen 70 und 120 Euro bezahlen.

 

Wie man Kaminholz richtig lagert

Wie kann ich prüfen ob Holz trocken ist?

Um zu überprüfen, ob Ihr Brennholz trocken genug ist, können Sie ein Feuchtemessgerät verwenden. Dieses Gerät misst den Feuchtigkeitsgehalt des Holzes. Brennholz sollte eine Restfeuchte von maximal 15 bis 20 % aufweisen.

Verbrauch und Bedarf von Kaminholz

Wie lange reicht 1 Raummeter Holz zum heizen?

Die Dauer, für die 1 Raummeter Holz zum Heizen ausreicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art des Holzes, die Effizienz Ihres Kaminofens und wie oft und wie lange Sie heizen. Im Allgemeinen kann man jedoch sagen, dass 1 Raummeter Hartholz etwa 2-3 Monate